Charakteristikum von Publikumszeitschriften im Gegensatz zu den Fachzeitschriften ist es, dass sie sich redaktionell und als Werbeträger an ein breites Publikum (im Prinzip jedermann) wenden, das unabhängig von Beruf, sozialer Stellung, politischer oder religiöser Bindung durch ihr gemeinsames Interesse an dem dargebotenen Inhalt, dessen Schwerpunkt im Bereich der Unterhaltung und Lebenshilfe liegt, an die Publikation gebunden wird.
Nach diesem allgemeinen Verständnis handelt es sich um regelmäßig erscheinende Druckerzeugnisse, die für breiteste Publikumskreise zugänglich sind und ihren Lesern allgemeinverständliche Informationen und/oder Unterhaltung, jedoch im Gegensatz zu Zeitungen nicht eine umfassende Nachrichtenberichterstattung liefern.
Bei den Publikumszeitschriften ist zu unterscheiden zwischen
- General-Interest-Zeitschriften
- Special-Interest-Zeitschriften
- Zielgruppenzeitschriften.
Insgesamt sind lt. VDZ (= Verband Deutscher Zeitschriftenverleger) 610 Publikumszeitschriften in der IVW (=Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.) gemeldet mit einer Gesamtauflage von über 60 Millionen Exemplaren (Stand: I. Quartal 2021).